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dargestellt von Madlen Tümbach-Maurin


 

orothea wurde 1763 als Tochter des Berliner Philosophen Moses Mendelsson geboren. Ihr Vater verheiratete sie siebzehnjährig mit dem um viele Jahre älteren, reichen Bankier Veit. Sie wird Mutter zweier Söhne.

ie verlässt 1796 ihren Mann und die Kinder, um mit dem 10 Jahre jüngeren Friedrich Schlegel zusammen zu leben, damals ein absoluter Skandal. Aber Friedrich Schlegel verewigt sie und ihre Liebe in wenig verschlüsselter Form in seinem 1799 veröffentlichten Roman "Lucinde".

orothea ist ein wichtiges Element im Jenaer Romantiker-Kreis und liefert eigene Beiträge zur romantischen Literatur. Meist aber steht sie im Schatten ihrer glanzvollen Schwägerin Caroline, zu der sie ein gespanntes Verhältnis hat. Drotheas Freundin, Madame Paulus, lädt sie im Juni 1801 zu einer gemeinsamen Badereise nach Bad Bocklet ein.

ährend ihres Aufenthalts hier findet sie wieder zu sich selbst. In der kleinen Bockleter Kirche, an deren Mauern das Grab ihrer Nichte Auguste Böhmer liegt, erfährt sie ihre Bekehrung und vertraut fortan der höheren Gerechtigkeit. Sie stribt im Jahre 1839.